Meine Nähstube – Ergonomie

klein aber fein - Mein Nähzimmer

Gesundheit mit Ergonomie

Inhaltsverzeichnis:

  1. Gut zu wissen
  2. Ergonomische Nähmöbel, praktische Näharbeitstische
  3. optimale Arbeitshöhe
  4. Beleuchtung
  5. Pilates
  6. Fazit
 

-Gut zu wissen-

„Jede Hobbynäherin weiß von dem Problem nach einer Näh-Session.“

Ist die Arbeitshöhe samt Nähmaschine zu niedrig so must du eine stark vor-
geneigte Position einnehmen, um einen guten Blick auf die Nähnadel zu haben. Wenn zudem das Fußpedal zu nahe
Richtung Stuhl angebracht ist,  kannst du nicht genügend weit unter die Tischplatte vorrücken. Dann sind gekrümmte, schief verdrehte Rücken und stark eingeengte Beinräume häufig das Problem.

Folge: Es kann zu Schulter-Nacken-Verspannungen, Kopfschmerzen, Wirbelsäulen-beschwerden, Schmerzen an Armen und Händen sowie im Fuß-Bein-Bereich kommen.

 
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-Ergonomische Nähmöbel und praktische Näharbeitstische-

„Das Einrichten einer Nähstube ist wirklich ein aufregendes Unterfangen für uns Hobby-Schneiderinnen.“

Ein gut gestaltetes Nähzimmer solltest du vor allen Dingen funktional einrichten. Vielleicht hast du dir darüber schon viele Gedanken gemacht, Ideen gehabt und diese wieder verworfen.

„Mein Nähzimmer ist klein aber fein und zum Teil mit ergonomischen Nähmöbeln bestückt.“

Um ein harmonisches und effizientes Nähzimmer zu schaffen, solltest du viele Aspekte beachten. Angefangen von der Auswahl des richtigen Raums bis zur optimalen Anordnung von Nähmaschine, Zuschneidetisch, Stoffen und Zubehör. Ich selber bin in unserem Haus schon zweimal umgezogen mit dem Nähzimmer.:)

-Die optimale Arbeitshöhe-

Als ich vor einigen Jahren mit meinem Hobby anfing, hatte ich ein sehr kleines Zimmer. Dort war Platz für meine Nähmaschine und ein Campingtisch, den ich als Zuschneidetisch nutzte. Bald wurde mir aber klar, das ich in ein anderes Zimmer umziehen mußte – aber wohin?

Schließlich habe ich unser Ankleidezimmer geopfert. Hier habe ich Platz für zwei Nähmaschinen, eine Babylook, eine Stickmaschine und einen höhenverstellbaren Zuschneidetisch, den ich mir zu Weihnachten gegönnt habe. Der Campingtisch hatte nun endlich ausgedient. 🙂  Für eine bessere Sitzhaltung solltest du dir auch einen höhenverstellbaren Arbeitsdrehstuhl zulegen, den kannst du dir deiner Größe nach einstellen. Dein Rücken wird es dir danken!

Wichtig ist auch, dass du zwischendurch eine Pause einlegst, wo du vielleicht zum höhenverstellbaren Schneidetisch gehst und die nächsten Stoffteile zuschneidest. Dadurch kommst du aus dieser monotonen Sitzhaltung raus.

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-Die optimale Beleuchtung-

Natürliches Tageslicht sollte die primäre Lichtquelle in deinem Nähzimmer sein, da es optimale Auswirkungen auf Konzentration und Wohlbefinden hat. Manchmal läßt es sich aber nicht einrichten. Mein Nähzimmer hat kein Fenster. Da ich meißtens abends erst zum Nähen komme, war es mir nicht ganz so wichtig. Deshalb habe ich den Raum mit diversen Lampen gut ausgeleuchtet. 

 -Pilates-

Pilates ist ein Ganzkörpertraining das Atmung und Bewegung in Einklang bringt. Die Übungen können bei allen physischen Problemen helfen, auch bei Schulter-Nacken und Rücken. Ich selber gehe schon viele Jahre in eine Pilatesgruppe und ich kann von mir sagen, dass es mir bisher sehr geholfen hat bei meinen Beschwerden. Auch psychisch und mental kann ich bei den Übungen sehr entspannen.

-Fazit-

Zusammengefaßt kann ich sagen: Es ist nicht nur wichtig mit qualitativ guten Stoffen und Garn zu Arbeiten, sondern genauso wichtig ist es, das dein Nähzimmer ergonomisch eingerichtet ist damit du dich beim Nähen wohl fühlst. Denn dies ist auf langer Sicht wichtig für deine Gesundheit und dem Spaß am Nähen.

Eure Kerstin

Bildquelle: BG ETEM

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